Die Entstehung der weltweiten Bewegung, die mit dem Namen „Baptisten“ bezeichnet wurde, hat in ihrem Gründungskern einen zentralen Gedanken:

Glauben bedeutet „Freiheit“.

Dieser Gedanke hat Eingang in das Grundgesetz gefunden und ist eine wichtige Säule unserer Demokratie.



Der glaubende Mensch wird allein durch Gottes Gnade errettet, nicht durch seine Werke. Zugleich verantwortet jeder Mensch seinen Glauben für sich persönlich. Die Taufe nach biblischem Vorbild ist Ausdruck der Gnade Gottes und zugleich auch der freien Entscheidung des Menschen, Jesus zu folgen. Sie ist äußeres Zeichen dieser inneren Haltung und der Erlösung durch Christus. Baptisten tragen die Taufe, mit der sie dieses Prinzip der Freiwilligkeit verbinden, im Namen. Dieser leitet sich aus dem griechischen Wort für „untertauchen“ ab.

Weil Baptisten für die Glaubens- und Gewissensfreiheit eintreten, befürworten sie die Trennung von Kirche und Staat und die Selbstständigkeit der Ortsgemeinde.